Breuninger.com wird derzeit mit vertikal aufgestellten Teams agil neu entwickelt. Über folgende Erfahrungen berichten wir:
* Warum hat sich Breuninger für eine vertikale Organisation entschieden?
* Was ist eine vertikale Organisation?
* Welche Führungsparadigmen ergeben sich daraus?
* Was hätte man besser vermeiden können und was hätte man eher anfangen sollen?
In einer vertikalen Organisation arbeiten cross-funktionale Teams an einem kompletten Produkt-Stack von der Kundenschnittstelle bis zum Betrieb. Das Share-nothing-Prinzip führt zu größtmöglicher Unabhängigkeit der Teams und minimiert so den Kommunikationsaufwand zwischen ihnen. Die verbleibende Kommunikaiton findet über horizontal angelegte Communities of Practice statt. Beispiele solcher Organisationen sind XING, Otto, Breuninger und Spotify.
Lernziele
1. Antwort auf die Frage: Was sind vertikale Organisationen?
2. Erfolgreiche agile Organisationen denken in Vertikalen.
3. Vertikale Organisationen skalieren gut.
4. Vertikale Organisationen lassen sich gut verteilen.
5. Es macht Spaß, in solchen Organisationen zu arbeiten!
// Referenten
Johannes Mainusch
war von 2007 bis 2015 IT-Manager bei XING, bei OTTO und bei der EPOST. 2016 war er Mitgründer der kommitment GmbH & Co. KG mit dem Ziel, demokratische und partizipatorische Strukturen in die Wirtschaft zu bringen.
Frank Postel
war von 2001 bis 2012 in diversen IT-Management-Positionen bei der Otto Group unterwegs. Nach einem etwa zweieinhalbjährigen Abstecher zur IBM verantwortete er bis September 2017 die IT-Leitung bei Breuninger. Heute ist er in der Unternehmensleitung von Breuninger für die Bereiche Digitales Produktmanagement, IT und Logistik verantwortlich. Seine (berufliche) Leidenschaft gilt dem Omni-Channel-Handel, Technologie-Transformationen sowie in solchen Kontexten der „Digitalisierung“ von Unternehmen.