Systemtheorie für Entwicklungsorganisationen
Systemdenken (Systems Thinking) ist innerhalb und außerhalb der Tech-Branche ein heißes Eisen, denn es verspricht einen einfachen und strukturierten Ansatz, um die Welt und ihre Komplexität zu verstehen. Durch das Betrachten von Systemen in Form von Elementen und deren Beziehungen zueinander, können Systemdenker Verhaltensweisen verstehen und vorhersagen sowie langfristige Veränderungen bewirken.
Wenn wir verstehen, dass Tech-Organisationen, Entwicklungsteams und ihre jeweiligen Mitglieder selbst Systeme sind, die ihren eigenen Zielen und Strukturen folgen, können wir Entwicklerinnen und Entwickler besser bei ihren Zielen unterstützen.
In diesem Vortrag lernen wir die Grundlagen und Mechanismen kennen, die der Systemtheorie zugrunde liegen. Wir werden uns Beispiele aus der realen Welt ansehen, um zu verstehen, warum sich Systeme so verhalten, wie sie es tun, und wie wir Veränderungen ermöglichen können. Schließlich werden wir das Gelernte auf Entwicklungsorganisationen übertragen und diskutieren, wie Systemdenken uns helfen kann, die Effizienz und Zufriedenheit von Entwicklerinnen und Entwicklern zu verbessern.
Vorkenntnisse
Idealerweise haben Teilnehmende schonmal in einer oder mehreren Entwicklungsteams / -firmen gearbeitet, sodass sie die gängigen Probleme und Schwierigkeiten nachvollziehen können.
Es ist kein technisches Vorwissen notwendig.
Lernziele
Am Ende des Vortrages haben BesucherInnen einen Werkzeugkasten "Systems Thinking" mithilfe dessen sie in der Lage sind, ihre Organisation, Prozesse und Teams auf Systeme und Systemelemente herunterzubrechen, Schwachstellen zu analysieren und diese zu beseitigen.