Nicht wenige Unternehmen sammeln ihre Quellen, Artefakte und auch Dokumente in Repositories unterschiedlicher Arten. Mal einer einheitlichen Struktur folgend und mal auch nur als technische Sammlung nicht näher verwandter Assets. Seit einiger Zeit kursiert der Begriff des Monorepos durch die Lande. So war es zunächst Facebook, von denen lauter zu hören war, alles, aber auch wirklich alles an Quellen in einem großen Mercurial-Repository vorzuhalten. Von Google war auch schon früher Ähnliches zu vernehmen, und erst vor wenigen Wochen stellte Google ihr Monorepo-Konzept auf der @Scale-Konferenz in San Jose öffentlich vor. Nicht nur Wired hat die Titelzeile "Google is 2 billion lines of code—and it's all in one place" willig aufgenommen. Seither lässt sich unter dem #Tag monorepo eine lebhafte Diskussion verfolgen. Dieser Vortrag beleuchtet, was ein solches Monorepo eigentlich ist und wie es mit einer Welt zunehmend dezentralisierten Versions-Managements einhergeht. Die Vorteile von Monoreposs werden ebenso betrachtet wie die Frage, welchen Aufwand sie eigentlich mit sich bringen.
// Referent
// Ralf Gronkowski
ist ein Principal Product Consultant bei Perforce Software. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung und als Coach zahlreiche Unternehmen bei der Optimierung ihrer Entwicklungsprozesse unterstützt. Bei Perforce Software unterstützt er Kunden bei der Einführung moderner Methoden im Versionsmanagement. Weiterhin spricht er auf zahlreichen Konferenzen zum Thema Versionierung und verfasst Fachartikel zum Thema.