"Konfiguration oder Programmierung" lautet eine offene Kernfrage in der IT. Das Problem zeigt sich bei Chef, Puppet, Ansible und Salt, die ihre Konfiguration nicht frei von Logik halten können. Im Konkreten füllt der DevOps Engineer mühsam Feature- und Abstraktionslücken mit einem eingeschränkten Programmiermodellen. Wenn also die Config-First-Ansätze in der Realität Programmierung benötigen, aber nur eingeschränkt unterstützen, sollten wir dann nicht mal einen Blick auf Programming-First-Alternativen werfen?
Pallet, ein auf Clojure basierendes Configuration-Management-Framework bringt alle wichtigen Grundkonstrukte mit und kombiniert diese mit der unglaublichen Flexibilität von Clojure.
Skills
Grundlegende Erfahrung mit Betrieb oder klassischen DevOps-Tools.
Lernziele
Der Vortrag bietet einen Überblick über die Kernkonzepte von Pallet. Ein konkretes Beispiel - Konfiguration eines LinkedData Service - zeigt Pallet in Aktion. An der typischerweise kniffligen Umsetzung von querschnittlichen Konzepten - hier mandantenfähige Konfiguration und Integration von Backup - zeigt sich das große Potenzial von Pallet & Clojure.
// Referent
// Michael Jerger
ist Kopf der meissa GmbH, deren Schwerpunkte DevOps und semantische Datenintegration sind. Bei "Domain Driven Architecture" trägt er als Autor zu einer freien Sammlung von Architekturkonzepten bei, die den Rahmen zur Zusammenarbeit zwischen Dev und Ops bilden. Damit die Theorie nicht grau bleibt, unterstützt er Kunden selbst auch aktiv bei der Betriebsautomatisierung.